KANADA: LIEBE AUF DEN ZWEITEN BLICK
Rita Stammeier hat sich getraut. Aber nur, um den größten Traum ihres Mannes zu erfüllen: ein Mal Heliskiing in Kanada. Und was tut man nicht alles aus Liebe ... Daraus wurde eine ganz eigene Lovestory – wenn auch auf den zweiten Blick. Nämlich die von Rita zum Heliskiing.
„Ich war am Anfang einfach nicht sicher“, gibt Rita Stammmeier beim Interview zu, „ob ich fit genug bin, um das Abenteuer Heliskiing einzugehen. Außerdem hatten mich meine Tiefschneeerlebnisse in den Alpen nicht gerade vom Freeriding überzeugt, obwohl ich eine ganz gute Skifahrerin bin und schon mehr als 20 Jahre Ski fahre. Aber das Skifahren im herrlichen, fluffigen Tiefschnee in Kanada ist ganz anders und viel einfacher als in den Alpen. In Kanada fährt man ja am unberührten Hang und hat die Chance, seine eigene Spur zu ziehen. Das ist gar nicht vergleichbar!“ Unzählige Telefonate später, in denen Veit Erben sie intensiv beriet, nahm sie sich ein Herz und erfüllte ihrem Mann den langersehnten Traum: eine Heliski-Reise in die Adamants. „Deutsche, insbesondere Frauen, neigen dazu, sich und ihr Können zu unterschätzen. Dabei fahren sie meist einen ziemlich guten Stil. Die Amerikaner, die ich kennengelernt habe, sind viel freier im Kopf, viel offener. Sie fahren einfach. Mit viel Spaß am Tiefschneefahren, dem nötigen Mut und vor allem Selbstvertrauen – sie trauen sich einfach mehr zu. Und das ist gut so!“
Rita startete mit dem Powder-101-Programm. Diese Kursform wurde ihr von Veit Erben empfohlen und gab ihr die nötige Sicherheit, um ihr persönliches Abenteuer zu wagen. „Was ich gut fand, war zum einen, dass wir bei jedem Trip mit zwei Guides unterwegs waren. Einer fuhr voran und der andere hinterher. So war ich sicher, dass ich nicht verlorengehen würde. Zum anderen bekamen wir auf Wunsch Unterricht – videodokumentiert. So konnten wir uns innerhalb der Gruppe über das Feedback der Guides und das Anschauen der Filme schnell weiterentwickeln und deutlich mehr Sicherheit gewinnen. Ich fühlte mich die ganze Zeit gut aufgehoben.“
Innerhalb der Gruppe hat sich Rita gut gefühlt. „Ich war die einzige Deutsche in einer Gruppe von Amerikanern: 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer. Das war total unkompliziert! Amerikaner sind einfach unkompliziert. Entspannt. Sie wollen Freude am Fahren haben und das wollte ich auch. Jeder ist relaxt und im eigenen Stil gefahren. Uns allen gemeinsam war die Ehrfurcht vor der Majestät der Natur, dieses Einssein mit der unberührten Landschaft. Für mich war jetzt nicht so wichtig, dass ich Höhenmeter mache, sondern dass ich die Freude an der einmaligen Landschaft mit entspanntem Fahren in der Sicherheit der Gruppe kombiniere. Das ist perfekt gelungen.“
Und sie erzählt noch mit vor Begeisterung blitzenden Augen vom Fahren selbst:„Ich liebe Gletscherabfahrten, aber auch die Baumabfahrten haben ihren Charme. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man Skifahren in Europas Skigebieten gewöhnt ist. In Kanada gibt es noch unberührte Natur, soweit das Auge reicht. Diese Stille, nur unterbrochen vom rhythmischen Geräusch der Skifahrer beim Spurenziehen.“ Sie lacht. „Ich bin meinem Mann noch immer dankbar dafür, dass er mich zu diesem ersten Trip überredet hat. Denn jetzt bin ich überzeugte Heliski-Fahrerin und diese Erfahrung möchte ich nicht missen – beim nächsten Mal geht’s nach …?!“
Aber auch das Thema Vertrauen liegt ihr am Herzen. „Ich war erst etwas irritiert, als ich in die Lodge kam und mein Zimmer nicht abschließen konnte. Uns wurde dann erklärt, dass Vertrauen der Schlüssel zum Zusammenwachsen eines sicheren Teams ist. Und es stimmt. Denn ohne Vertrauen geht’s einfach nicht. Wir müssen den Guides und ihren Anweisungen bedingungslos vertrauen. Das ist eine der Grundlagen für sicheres Fahren. Und auch bei den Waldabfahrten hatte ich beispielsweise immer einen Partner an meiner Seite, dem ich vertrauen musste – eigentlich ja ein Fremder, denn ich kannte die Teammitglieder gar nicht. Für den Durchschnittseuropäer ist das schon eine Herausforderung, aber es ist uns gelungen und hat mich geprägt.“
Und eine Anekdote erzählt sie uns noch zum Schluss: „Jeden Abend, wenn wir nach einem anstrengenden, glücklichen Tag zurück in die Lodge kamen, haben sich die Teilnehmer im Gastraum zusammengefunden. Alle in Skiunterwäsche. Da saßen wir und unterhielten uns beim Après-Ski-Snack vor dem Kamin über die Abfahrten und die unglaublichen Eindrücke, die wir gewonnen hatten. Es war unerheblich, was einer im normalen Leben ist – Geschäftsführer, Millionär oder Yogalehrerin. Was uns einte, war das Abenteuer, das wir gemeinsam erlebt hatten. Heliski-Fahren? Gehört nach diesem Einstieg zu unserer festen Urlaubsplanung!“
„Ich war am Anfang einfach nicht sicher,
ob ich fit genug bin, um das Abenteuer
Heliskiing einzugehen.“
Innerhalb der Gruppe hat sich Rita gut gefühlt. „Ich war die einzige Deutsche in einer Gruppe von Amerikanern: 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer. Das war total unkompliziert! Amerikaner sind einfach unkompliziert. Entspannt. Sie wollen Freude am Fahren haben und das wollte ich auch. Jeder ist relaxt und im eigenen Stil gefahren. Uns allen gemeinsam war die Ehrfurcht vor der Majestät der Natur, dieses Einssein mit der unberührten Landschaft. Für mich war jetzt nicht so wichtig, dass ich Höhenmeter mache, sondern dass ich die Freude an der einmaligen Landschaft mit entspanntem Fahren in der Sicherheit der Gruppe kombiniere. Das ist perfekt gelungen.“
Und sie erzählt noch mit vor Begeisterung blitzenden Augen vom Fahren selbst: „Ich liebe Gletscherabfahrten, aber auch die Baumabfahrten haben ihren Charme. Man kann sich das gar nicht vorstellen, wenn man Skifahren in Europas Skigebieten gewöhnt ist. In Kanada gibt es noch unberührte Natur, soweit das Auge reicht. Diese Stille, nur unterbrochen vom rhythmischen Geräusch der Skifahrer beim Spurenziehen.“ Sie lacht. „Ich bin meinem Mann noch immer dankbar dafür, dass er mich zu diesem ersten Trip überredet hat. Denn jetzt bin ich überzeugte Heliski-Fahrerin und diese Erfahrung möchte ich nicht missen – beim nächsten Mal geht’s nach …?!“
„Was uns einte, war das Abenteuer, das wir gemeinsam erlebt hatten.“
Aber auch das Thema Vertrauen liegt ihr am Herzen. „Ich war erst etwas irritiert, als ich in die Lodge kam und mein Zimmer nicht abschließen konnte. Uns wurde dann erklärt, dass Vertrauen der Schlüssel zum Zusammenwachsen eines sicheren Teams ist. Und es stimmt. Denn ohne Vertrauen geht’s einfach nicht. Wir müssen den Guides und ihren Anweisungen bedingungslos vertrauen. Das ist eine der Grundlagen für sicheres Fahren. Und auch bei den Waldabfahrten hatte ich beispielsweise immer einen Partner an meiner Seite, dem ich vertrauen musste – eigentlich ja ein Fremder, denn ich kannte die Teammitglieder gar nicht. Für den Durchschnittseuropäer ist das schon eine Herausforderung, aber es ist uns gelungen und hat mich geprägt.“
Und eine Anekdote erzählt sie uns noch zum Schluss: „Jeden Abend, wenn wir nach einem anstrengenden, glücklichen Tag zurück in die Lodge kamen, haben sich die Teilnehmer im Gastraum zusammengefunden. Alle in Skiunterwäsche. Da saßen wir und unterhielten uns beim Après-Ski-Snack vor dem Kamin über die Abfahrten und die unglaublichen Eindrücke, die wir gewonnen hatten. Es war unerheblich, was einer im normalen Leben ist – Geschäftsführer, Millionär oder Yogalehrerin. Was uns einte, war das Abenteuer, das wir gemeinsam erlebt hatten. Heliski-Fahren? Gehört nach diesem Einstieg zu unserer festen Urlaubsplanung!“